Skeletor war mein Held – wie ein Kindheits-Bösewicht zur Kunst wurde
Skeletor war kein Held.
Kein Vorbild.
Und doch war er alles für mich.
Ein Totenschädel mit Kapuze.Ein Schatten auf zwei Beinen.
Ein verdammter Spiegel meiner Kindheit –
und der Grund, warum ich heute Totenköpfe zeichne.
DER BÖSEWICHT DER MEHR HATTE ALS MUSKELN
Während andere Kinder He-Man anhimmelten,
hatte ich längst mein Herz an den Bösewicht mit der Totenschädel-Fratze verloren.
Skeletor war mein Held.
Nicht, weil er „gut“ war – sondern, weil er menschlicher wirkte.
- Wut.
- Stolz.
- Größenwahn.
Ein Charakter mit Kanten.
Ein Charakter, der verlor, scheiterte – und trotzdem nie aufgab.
Das hat mich als Kind fasziniert.
Und heute, Jahrzehnte später, fesselt es mich immer noch.
Ich erinnere mich genau:
Wie ich mit 8 bis 10 Jahren in meinem Zimmer saß, umgeben von Actionfiguren.
In meiner Hand: Skeletor.
In meinem Kopf: ganze Epen.
- Düster.
- Wild.
- Unberechenbar.
Während draußen die Welt ihre Runden drehte, lebte ich meine Geschichten –
in dunklen Festungen, leuchtenden Waffen und ständigen Schlachten gegen das Licht.
Damals war es Spiel.
Heute ist es Kunst.
Als der Bleistift zum Schwert wurde
Dann, irgendwann, kam der Stift.
Und mit ihm die Idee, das, was ich da fühlte, nicht nur zu denken, sondern auf Papier zu bannen.
Skeletor war – neben King Kong – die erste Figur, die ich immer wieder zeichnete.
(Zu King Kong & Skull Island gibt’s demnächst mehr hier im Blog.)
Nicht, weil ich es sollte.
Sondern weil ich es musste.
Der Bleistift wurde mein Schwert.
Und jeder Strich war ein Hieb gegen das Chaos in meinem Kopf.
Ich kämpfte:
- gegen krumme Proportionen
- gegen zittrige Linien
- gegen die Ungeduld in meinen Händen.
Aber ich hörte nicht auf.
Denn ich wollte ihn auf dem Blatt sehen.
Ihn. Diesen Kerl mit der Kapuze. Dem Totenschädel.
Mit diesem Blick, der selbst Helden erzittern ließ.
Es war, als würde ich nicht nur zeichnen,
sondern gegen das Vergessen kämpfen.
Gegen das Verblassen von etwas, das mich geprägt hatte.
Jeder neue Versuch war wie ein neuer Zweikampf auf Papier.
Das war der Anfang.
Ein Ritual, das nie endete.
Selbst heute, viele Jahre später, finde ich mich manchmal wieder an diesem Punkt.
Am Schreibtisch.
Papier vor mir.
Stille im Raum.
Nur ich, meine Erinnerung – und Skeletor.
Aber diesmal…
wird aus dem Fanart etwas Neues geboren.
🦴 SKULLETAH
- Kein Abziehbild. Kein Klon.
- Sondern: Metamorphose.
- Geboren aus Erinnerung – geformt aus Rebellion.
Ein Blick in den Prozess.
Diese Skizze ist kein fertiges Kunstwerk – sie ist das Festhalten einer Idee.
Noch roh. Noch offen.
Aber vielleicht liegt genau darin ihre Kraft.Was fühlst du beim Anblick von Skulletah?
Schreib’s mir gerne in die Kommentare:
Was spricht dich an? Was fehlt dir noch?Ich bin gespannt, wie du ihn siehst – in diesem Moment, wo noch alles möglich ist.

Ein Wesen, das die Aura von Skeletor in sich trägt – aber nicht mehr an seine Regeln gebunden ist.
Geboren aus Nostalgie. Geformt aus Technik. Getrieben von Kunst.
Skulletah ist kein Tribut.
Er ist eine Evolution.
Und wenn du wissen willst, wie diese Transformation aussah –
von der Kindheitsobsession zur Skull Art-Figur,
dann begleite mich in den nächsten Abschnitten.
Denn hier beginnt nicht nur ein neuer Blogbeitrag.
Sondern eine Reise durch Schatten, Erinnerung und Ausdruck.
1. Der Weg zu Skulletah – Wie aus Schatten Linien wurden
Als ich die erste Skizze von Skulletah aufs Papier brachte, war sofort klar:
Das wird kein bloßes Fanart.
Das wird eine Metamorphose.
Ein Rückblick – und ein Aufbruch zugleich.
Die Linien saßen nicht sofort.
Der Kopf war voll – der Stift zögerte.
Denn wie bannt man etwas auf Papier, das einen seit der Kindheit begleitet?
Wie fängt man die Aura eines Bösewichts ein, der mehr ist als Muskelmasse und Totenschädel?
Ich tat das Einzige, was ging:
Ich ließ den Bleistift sprechen.
2. Skulletah entsteht – Zeichnung, Haltung, Schattierung
Zuerst kam die Suche.
Ich tauchte ab in alte Skeletor-Artworks, Serienbilder aus den 80ern, düstere Skizzen aus den Minicomics.
Aber ich suchte nicht nach Kopie – ich suchte nach Resonanz.
Was triggert heute noch dieses Kribbeln in der Brust?
Was ließ mich früher stundenlang zeichnen, bis die Finger taub waren?

Mit leichtem Strich setzte ich die Silhouette.
Nicht zu viel. Nur die Essenz.
Breite Schultern. Präsenz.
Ein Blick, der nicht fragt, sondern herrscht.
Ich wusste: Keine Action-Pose. Kein Heldenschnitt.
Skulletah sollte wirken – durch das, was er nicht zeigt.
Dann kamen die Details:
Die Kapuze, die sich wie Schatten um seinen Schädel legt.
Die Gesichtszüge – nicht Skeletor, aber auch nicht ganz losgelöst.
Ein Echo. Eine neue Frequenz.
Mit verschiedenen Härtegraden schattierte ich Tiefe hinein.
Licht und Dunkelheit begannen auf dem Papier zu kämpfen.
Ein Auge blieb leer – das andere blickte durch dich hindurch.
Und irgendwann war er da:
Nicht perfekt. Nicht vollendet. Aber da.
Skulletah ist mehr als Fanart – Teaser auf weitere Beiträge
Skulletah.
Geboren aus Erinnerung.
Geformt aus Rebellion.
Ein Tribut an die dunkle Seite –
und ein Beweis, dass Kunst nie nur Kunst ist,
sondern ein Spiegel dessen, der sie erschafft.
(Doch Skulletah ist mehr als nur Rebellion und Erinnerung.
Er ist kein simples Echo von Gut gegen Böse –
sondern ein Spiegel ganzer innerer Welten.
Mehr über seine Herkunft, seine Rolle und die Geschichten hinter der Kapuze
verrate ich in den kommenden Blogbeiträgen.)
Skeletor: Vom Spielzeug zur Pop-Ikone
Wer in den 80ern aufgewachsen ist, kam an Masters of the Universe nicht vorbei.
He-Man war der Held. Strahlend. Stark.
Aber Skeletor?
Er war der Schatten – und genau deshalb spannender.
Mit seinem skelettartigen Gesicht, dem höhnischen Lachen und der Kapuze wie aus der Hölle war er mehr als nur der Gegenspieler.
Er war eine Figur, die du nicht einfach „besiegt“ hast.
Er war Präsenz.
Er war Macht.
Und für viele – wie mich – war er die eigentliche Hauptfigur.
Die geheimen Ursprünge – Keldor wird zu Skeletor
Was viele gar nicht wussten:
Skeletor war ursprünglich Keldor – der Bruder von König Randor.
Verstoßen. Entstellt durch dunkle Magie.
Geboren aus Schmerz, nicht aus purer Bosheit.
Diese Hintergrundgeschichte verlieh ihm Tiefe.
Er war kein einfacher Bösewicht –
er war ein Gefallener.
Ein Suchender mit verbranntem Gesicht und gebrochener Ehre.
Und genau das machte ihn spannend:
Nicht das Böse, sondern der Weg dorthin.
Weitere Infos dazu auf: PlanetEternia
Die Macht der „Masters of the Univers“ Hörspiele – Wie Klang Bilder malt
Während viele die MOTU-Welt durch die Zeichentrickserie kannten, war für mich das eigentliche Portal ein anderes:
Hörspielkassetten.
Ich hatte fast alle Folgen.
Und ich hörte sie – immer wieder.
So oft, dass ich die Dialoge mitsprechen konnte.
Diese Geschichten waren anders.
Düsterer. Reifer.
Sie ließen Bilder im Kopf entstehen, die tiefer wirkten als alles, was der Bildschirm zeigte.
Skeletor bekam in diesen Hörspielen eine Stimme, die sich einbrannte –
nicht schrill, sondern kalkuliert, überlegen, fast philosophisch.
Und genau dort begann meine echte Verbindung zu ihm.
Skeletor und die Kunst der Rebellion
Heute sehe ich es klarer:
Meine Faszination für Skeletor war keine Phase.
Es war der Ursprung.
Totenköpfe, dunkle Gestalten, schattenhafte Wesen – all das, was ich heute in meiner Skull Art erschaffe, hat hier seinen Kern.
Nicht, weil ich das Dunkle liebe.
Sondern weil es erlaubt, Grenzen zu sprengen.
Weil es Fragen stellt.
Skeletor war für mich nie das Böse –
er war das Andere.
Das, was nicht sein durfte – aber da war.
Skulletah – eine neue Frequenz
Skulletah ist mein Tribut.
Aber kein Abziehbild.
Er trägt das Echo von Skeletor, ja –
aber er geht einen eigenen Weg.
Gezeichnet mit dem, was ich erlebt habe.
Gespiegelt in dem, was ich fühle.
Ein Wesen zwischen Erinnerung und Ausdruck.
Vielleicht erkennst du ihn –
in der Haltung.
Im Blick.
In dem, was nicht gesagt wird, aber bleibt.
Teile deine Kindheit – lass uns gemeinsam erinnern
Welche Figur hat dich geprägt?
Wer hat dich begleitet – als du selbst Held warst oder Schattenwesen?Hast du gezeichnet? Gesammelt?
Hast du dich in andere Welten geträumt?Dann schreib’s mir.
Lass es raus.
Lass uns gemeinsam zurückreisen – und sehen,
was davon noch in uns lebt.
„Ein diabolisches Lachen zum Schluß“
Skullfreak over and out.